Pharmazeutische Zeitung online Avoxa
whatsApp instagram facebook bluesky linkedin xign

Gesundheitsreform und AMNOG passieren Bundesrat

 

Der Bundesrat hat das GKV-Finanzierungsgesetz sowie das Gesetz zur Neuordnung des Arzneimittelmarkts (AMNOG) durch gewunken. Ein Antrag der SPD zur Anrufung eines Vermittlungsausschusses scheiterte. Beide Gesetze waren nicht zustimmungspflichtig im Bundesrat. Mit dem AMNOG will die Regierung rund 2 Milliarden Euro bei den Medikamentenausgaben sparen. Auf die Apotheken kommen nun Einschnitte in dreistelliger Millionenhöhe zu. So soll der Rabatt pro rezeptpflichtiges Medikament, den die Apotheken den Krankenkassen gewähren müssen, auf 2,05 Euro festgeschrieben werden. Einsparungen beim Großhandel will dieser an seine Kunden, die Apotheken weiterreichen. Pharmafirmen müssen demnächst binnen eines Jahres Nutzenbewertungen neuer Arzneistoffe vorlegen und mit den Krankenkassen über den Preis verhandeln. Bisher konnten sie die Preise selbst festlegen. Studienergebnisse müssen veröffentlicht werden. Das AMNOG regelt auch die Austauschbarkeit von Packungsgrößen bei Rabattverträgen neu.

 

Im GKV-Finanzierungsgesetz wird der Krankenkassenbeitrag von 14,9 auf 15,5 Prozent erhöht; der Arbeitgeberbeitrag bei 7,3 Prozent eingefroren. Krankenkassen dürfen zudem unbegrenzt Zusatzbeiträge erheben. Ein steuerfinanzierter Sozialausgleich soll eine Überforderung einkommensschwacher Mitglieder verhindern. Ein Wechsel in die private Krankenversicherung wird erleichtert. Patienten können demnächst auf Wunsch nach Zuzahlung ein nicht rabattiertes Medikament erhalten. Auch die Einführung der elektronischen Gesundheitskarte soll beschleunigt werden: Die Krankenkassen müssen bis Ende 2011 jeden zehnten Versicherten damit ausstatten.

 

Bundespräsident Christian Wulff (CDU) muss die Gesetze noch unterschreiben, bevor sie im Bundesgesetzblatt veröffentlicht werden. Die Neuregelungen sollen zum 1. Januar 2011 in Kraft treten. (db)

 

Lesen Sie dazu auch

AMNOG: ABDA befürchtet Apothekensterben

 

Mehr zum Thema AMNOG

 

17.12.2010 l PZ

Foto: Fotolia/Cmon

Frag die KI
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
BETA
Menü
Zeit
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
Zeit
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
Senden
SENDEN
KI
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
KI
KI
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.