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Merck bricht Studien mit Krebsimpfung ab

 

Merck hat vorläufig alle laufenden Studien mit der therapeutischen Krebsvakzine Stimuvax® abgebrochen. In einer Phase-2-Studie zum Multiplen Myelom erkrankte ein Patient während der Behandlung an Enzephalitis. Außer Stimuvax erhielt der Patient niedrig dosiertes Cyclophosphamid. Merck will nun prüfen, ob ein Zusammenhang zwischen Enzephalitis und Stimuvax besteht. Auch die Aufnahme von Patienten in Phase-3-Studien zu Brustkrebs und nicht-kleinzelligem Lungenkrebs wurde vorläufig gestoppt.

 

Stimuvax ist ein liposomaler Impfstoff. Das Peptid aus 25 Aminosäuren soll im Körper eine Immunantwort auf das Krebszellantigen MUC1 hervorrufen. MUC1 wird unter anderem bei Brust- und Lungenkrebs, Multiplem Myelom, aber auch Darm-, Prostata- und Eierstockkrebs exprimiert. Die Impfung induziert die T-Zell-Antwort und Interferon-γ-Ausschüttung. Die Liposomenhülle soll die Wirkstofffreisetzung am Zielort und die Immunerkennung erleichtern. Dieses neuartige Konzept wurde zunächst an Krebspatienten mit fortgeschrittenen, inoperablen Tumoren erprobt. In vorangegangenen Studien hatte sich Stimuvax als äußerst verträglich gezeigt. Als Nebenwirkungen traten vor allem Reaktionen an der Einstichstelle, gastrointestinale Beschwerden und grippeähnliche Symptome auf. (db)

 

25.03.2010 l PZ

Foto: Fotolia/Flippo

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