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Sepsis: Richtige Antibiotikawahl rettet Leben

 

Die richtige Antibiotika-Therapie gleich zu Beginn einer Sepsis entscheidet über Leben und Tod. Sprechen die Patienten nicht auf die gewählte Therapie an, steigt das relative Sterberisiko um 40 Prozent, wie eine retrospektive Studie im Fachjournal «Chest» (Doi: 10.1378/chest.09-0087) zeigt. Der septische Schock ist die stärkste allergische Reaktion vom Soforttyp. Er führt zu einem lebensbedrohenden Versagen des Herz-Kreislauf-Systems. Die Betroffenen müssen unverzüglich ins Krankenhaus. In der Regel erfolgt die Wahl des Antibiotikum empirisch, da für mikrobiologische Befunde keine Zeit ist. Bewährt hat sich der Einsatz von Breitbandantibiotika.

 

Laut der Studie des kanadischen Wissenschaftlers Anand Kumar, der die Daten von knapp 5800 Patienten auswertete, lagen die Ärzte bei der initialen Antibiotikawahl bei vier von fünf Patienten richtig. In diesem Fall überlebte jeder zweite Patient (52 Prozent). Dieses Ergebnis ändert sich dramatisch, wenn das «falsche» Antibiotikum gewählt wurde: Hier überlebte nur noch jeder zehnte Patient (10,3 Prozent). (db)

 

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06.11.2009 l PZ

Foto: Fotolia/Duda

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