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Verbraucherschützer: Nicht voreilig Kasse wechseln

 

Die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen hat Krankenversicherte davor gewarnt, vor Einführung des Gesundheitsfonds Anfang 2009 voreilig die Kasse zu wechseln. Gesetzliche Versicherte sollten sich erst im ersten Quartal 2009 neu orientieren, empfahlen die Verbraucherschützer am Mittwoch in Düsseldorf. Derzeit sei noch keine verlässliche Prognose möglich, wie sich die Situation der Krankenkassen mit dem komplizierten Verteilungsschlüssel des Fonds entwickeln werde. Wer die Kasse wechsle, binde sich für 18 Monate und müsse am Ende möglicherweise draufzahlen, wenn die Kasse mit dem zugeteilten Geld nicht auskomme und deswegen einen Zusatzbeitrag erhebe.

 

Das Motto «Ruhe bewahren und abwarten» gelte jedoch nicht für Selbstständige, die freiwillig in einer Kasse versichert sind, hieß es von Seiten der Verbraucherzentrale. Diese Gruppe müsse sich zum Jahresende um die Krankenversicherung kümmern, um nicht den Schutz zu verlieren. Denn das Krankengeld, das einige Kassen auch Selbstständigen im Bedarfsfall zahlen, werde im Zuge der Gesundheitsreform zum Jahresende gestrichen. Stattdessen müssten die Kassen freiwillig versicherten Freiberuflern künftig einen Wahltarif «Krankengeld» anbieten. Neue Tarife und möglicherweise abweichende Konditionen seien jedoch noch nicht bekannt. Zudem sei die Wahloption mit einer dreijährigen Bindung an die Kasse verknüpft. Da das Krankengeld im Ernstfall helfe, die Existenz zu sichern, rät die Verbraucherzentrale Freiberuflern dringend zu raschem Handeln. Alternativ zum Wahltarif könne auch eine private Krankentagegeldversicherung sinnvoll sein. Selbstständige sollten hierzu Angebote verschiedener Kassen, aber auch von Krankenversicherungen prüfen.

 

08.10.2008 l dpa

Foto: Fotolia/Bumann

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