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Bluthochdruck: Impfung wird erprobt

 

In Deutschland wird erstmals eine Impfung gegen Bluthochdruck getestet. Ergebnisse über die Wirksamkeit liegen frühestens Ende nächsten Jahres vor, sagte Studienleiter Jan Menne von der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) am Montag. Die MHH hat bundesweit die Federführung bei dem Versuch, in ganz Deutschland sollen 80 Patienten probeweise behandelt werden. Das Mittel wird an Menschen erprobt, die unter leichtem bis mittelschwerem Bluthochdruck leiden, vorbeugend wird nicht geimpft. Wie der «Focus» berichtet, könnte das Serum die Behandlung revolutionieren: Millionen Menschen bräuchten dann keine blutdrucksenkenden Tabletten mehr einzunehmen. Das Serum der schweizerischen Biotechnologie-Firma Cytos wurde an der MHH und an anderen deutschen Kliniken bereits in geringen Dosierungen getestet, allerdings ließ die Wirksamkeit dann nach einigen Monaten wieder nach. Nun soll versucht werden, ob der Wirkstoff in größeren Mengen dauerhaft Bluthochdruck senken kann. Dafür bekommen die Patienten zwölf Injektionen in fünf Wochen.

 

Der neue experimentelle Impfstoff besteht aus Angiotensin II und daran gekoppelten Bestandteilen von Viren. Nach der Impfung mit diesem Komplex entstanden im Körper der Probanden Antikörper, die gegen Angiotensin II gerichtet sind. Es wird damit blockiert und damit auch seine blutdrucksteigernde Wirkung. «Die bisher beobachteten Nebenwirkungen sind gering», sagte Studienleiter Menne. Allerdings sei noch unklar, wie sich eine permanente Immunisierung auswirke. Deswegen würden zunächst nur Patienten getestet, die außer Bluthochdruck keine anderen Erkrankungen haben.

 

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Lesen Sie dazu auch: Impfung gegen Bluthochdruck, PZ 46/2007

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04.08.2008 l dpa

Foto: Fotolia/Will

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