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Mutmaßliche Rezeptfälschung

18-Jähriger nach Hinweisen von Apotheken festgenommen

Ein junger Mann soll in München gefälschte Rezepte für ein teures Krebsmedikament eingesetzt haben. Ermittler stellen Verbindungen nach Hannover und Mannheim her – der Schaden ist hoch. Apotheken im Münchener Stadtgebiet hatten zuvor Hinweise an die Polizei gegeben.
AutorKontaktdpa
AutorKontaktPZ
Datum 20.08.2025  17:44 Uhr

»Am Dienstag, 12.08.2025, informierten im Verlauf des Vormittags mehrere Apotheken im Stadtgebiet München die Polizei München vorsorglich darüber, dass ein zu diesem Zeitpunkt unbekannter Täter telefonisch ein hochpreisiges Arzneimittel bestellt hatte«, teilt die Bayerische Polizei in einer Pressemitteilung mit. Rezepte für dieses Arzneimittel hatten sich in der Vergangenheit bereits mehrfach als gefälscht herausgestellt. 

Nach Angaben der Polizei handelte es sich um das Präparat Lonsurf, das den Arzneistoff Trifluridin/Tipiracil beinhaltet. Es ist ein Kombinationsmedikament mit fester Dosis, das zur Behandlung von metastasiertem Darmkrebs oder Magenkrebs eingesetzt wird, nachdem eine Chemotherapie und zielgerichtete Therapeutika versagt haben.

Am gleichen Tag sei der Tatverdächtige, ein 18-jähriger Mann ohne festen Wohnsitz in Deutschland, in einer Apotheke im Münchener Stadtteil Bogenhausen von einer zivile Streifenbesatzung festgenommen worden. Der junge Mann kam nach seiner Festnahme in die Haftanstalt des Polizeipräsidiums München und wurde am Folgetag einem Ermittlungsrichter vorgeführt, der Haftbefehl erließ.

Ermittlungen ergaben, dass er seit Mitte Juli mehrfach gefälschte Rezepte eingesetzt haben soll. Eine Packung mit 60 Tabletten des Medikaments ist mit einem Preis von mehr als 3000 Euro gelistet. Hierdurch entstand ein finanzieller Schaden in Höhe von mehreren tausend Euro.

Bei weiteren Nachforschungen konnte die Kriminalpolizei verschiedene Postsendungen mit gefälschten Rezepten sicherstellen, die zur Einlösung nach München geschickt worden waren. In der Folge kam es zu weiteren Festnahmen in Hannover und Mannheim. Dort fanden die Ermittler ebenfalls falsche Rezepte, die einen zusätzlichen Schaden im mittleren fünfstelligen Bereich verursacht hätten.

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