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Expopharm Pharma-World

Dauerbrenner Cannabis

Seit 2017 können sich Patienten mit schweren Erkrankungen Cannabis-Arzneimittel auf Kosten der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) verschreiben lassen. Und natürlich werden diese Patienten von den öffentlichen Apotheken versorgt. Aber wie gut ist diese Versorgung? Wie weit ist Medizinal-Cannabis tatsächlich in den Apotheken angekommen? Darüber wird einen Vormittag lang bei der diesjährigen Expopharm in München diskutiert.
AutorKontaktTheo Dingermann
Datum 26.08.2022  07:00 Uhr

Wenig überraschen nimmt auch nach zwei Jahren Pandemiebedingter Expopharm-Abstinenz das Thema »Cannabis« im Rahmen der ersten Post-Covid-Pharma-World einen zentralen Platz ein. Der Donnerstagvormittag ist für dieses Thema reserviert. Pünktlich um 9:30 Uhr steigen die Moderatoren Professor Dr. Manfred Schubert-Zsilavecz und PZ Senior Editor Professor Dr. Theo Dingermann am 15. September in diesen Dauerbrenner ein.

»Medizinalcannabis: Quo vadis?« lautet dann die Frage, die in einer ersten Runde auf dem Podium diskutiert wird. Mit dabei sind Dr. Hans-Peter Hubmann als Vertreter der ABDA, Dr. Christiane Neubaur (Vorsitzende des Verbands der Cannabis versorgenden Apotheken VCA) und Dr. Holger Neye von der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein.

Sprengstoff zum Thema Cannabis für medizinische Zwecke bieten die aktuellen Ergebnisse der Begleiterhebung zur Verwendung von Cannabis auf Rezept, der Schiedsspruch, auf dessen Basis Preis und Abrechnung von Medizinal-Cannabisblüten festlegt wird, Diskussionen zu Rabattverträgen und vielleicht auch die Forderung des Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Burkhard Blienert, vor der geplanten Legalisierung von Cannabis in Deutschland eine Debatte über eine Obergrenze des psychoaktiven Wirkstoffs THC zu führen. Interessant zu hören sein wird auch, welche Position eine kassenärztliche Vereinigung zum Thema Medizinalcannabis einnimmt und wie sie Ärzte zur wirtschaftlichen Verordnung von Cannabisprodukten berät.

Klares Bekenntnis zu Medizinal-Cannabis

Klar hat sich die deutsche Apothekerschaft zum Medizinal-Cannabis bekannt. In ihrer Stellungnahme zur Freigabe von Cannabis zu Genusszwecken vom 22. Februar 2022 warnt die Arzneimittelkommission der Deutschen Apotheker (AMK) eindringlich vor den Risiken einer Legalisierung von Cannabis, Cannabisprodukten und synthetischen Cannabinoiden.

Andererseits käme es einer echten Überraschung gleich, würde die jetzige Koalition nicht die lange geforderte Legalisierung von Cannabis zu Genusszwecken vollziehen. In dem Zusammenhang hört man immer lautere Stimmen, die gerade auch wegen der Risiken, die mit dem legalen Konsum der Droge verbunden sind, nach einem kompetenten Verteilsystem für Cannabis jenseits der medizinischen Indikation rufen. Wer hier gemeint ist, ist klar.

Wer bisher noch wenig oder gar nicht mit der Zubereitung, der Beratung und der Abgabe von Cannabisprodukten Erfahrungen gesammelt hat oder noch zögert, sich bei der Belieferung von Cannabis-Verordnungen mit einzubringen, der wird an diesem Vormittag Gelegenheit haben, sich dem Thema zu nähern. Und angesichts der Herausforderungen, die hier auf die Apothekerschaft zukommen, scheint diese Zeit auf der Pharma-World gut investiert zu sein – Fortbildungspunkte gibt es obendrein.

Das Programm des Donnerstagvormittags, ebenso wie das komplette Programm der viertägigen Expopharm vom 14. bis 17. September in München und den Ticketshop finden Interessierte unter https://www.expopharm.de/pharma-world.

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