Pharmazeutische Zeitung online

Für Jung und Alt

01.06.2016  09:28 Uhr

Gleich und gleich gesellt sich gern. Diese Redensart lässt sich gut auf den Fortbildungskongress Pharmacon in Meran übertragen. Der Wissensdurst und Spaß an pharmazeutischer Fortbildung einte die rund 850 Teilnehmer, ob Pharmaziestudent, Pharmazeut im Praktikum oder erfahrener Apotheker (lesen Sie die Kongress-Berichterstattung Pharmacon Meran 2016).

 

Wenn alte Hasen und junge Füchse zusammensitzen, zeigt das, wie gut Genera­tionen voneinander lernen können. Ein Seminar in Meran trieb diesen Gedanken auf die Spitze: Ein jüngerer Kollege brachte als Referent das Wissen aus dem Studium ein, die ältere Kollegin glänzte mit ihrem Erfahrungswissen aus dem Apothekenalltag. Man kann also auch sagen: »Jung und Alt gesellt sich gern.«

 

Apropos jung und alt: Zwei Schwerpunktthemen des Kongresses waren die Pädiatrie und Geriatrie. Auf den ersten Blick lag der Fokus damit auf zwei sehr unterschiedlichen Patientengruppen. Schaut man aber genauer hin, so lassen sich Parallelen erkennen. Sowohl bei Senioren als auch bei Kindern bestehen besondere Anforderungen bei der Dosierung von Arzneistoffen und bei der Anwendbarkeit von Arzneiformen. Auch das Thema Adhärenz spielt in beiden Fällen eine wichtige Rolle. Egal, ob jung oder alt: Ohne jeden Zweifel nimmt das pharmazeutische Per­sonal in der Beratung aller Patienten eine Schlüsselfunktion ein, zum Beispiel bei der Erklärung der Anwendung verordneter Arzneimittel oder durch Empfehlungen in der Selbstmedikation.

 

Im Rahmen der Medikationsanalyse und des Medikationsmanagements bei Patienten mit Polymedikation werden Apotheker zukünftig mehr Verantwortung übernehmen. Das bedeutet mehr Pharmazie und weniger Bürokratie. Auch dieser Wunsch eint alle Alters- und Berufsgruppen im HV. Ebenso darf man sich gemeinsam darüber freuen, dass ein langjähriges Problem wohl behoben ist. Nullretaxationen aufgrund kleinster formaler Versäumnisse oder Fehler auf dem Rezept sind künftig weitgehend unmöglich (lesen Sie dazu auch Nullretax bei Formfehlern: Heilung in Sicht). Endlich werden Apotheker mal ein wenig unnötigen Ballast los.

Sven Siebenand

Stellvertretender Chefredakteur

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