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E-Health

Apotheker sind gut aufgestellt

13.04.2016  08:51 Uhr

18. PZ-Management-Kongress in Palma de Mallorca / Die Digitalisierung wird alle Bereiche des Lebens verändern. Dabei sollten die Heilberufler die Veränderungsprozesse im Gesundheitswesen mitgestalten, das macht ABDA-Vizepräsident Mathias Arnold in der politischen Diskussion deutlich.

Im sensiblen Bereich der Gesundheitsdaten sollte nicht alles technisch Machbare auch umgesetzt werden, sondern Prozesse nur dann verändert werden, wenn dies einen Nutzen für den Patienten hat. Die ABDA habe eine Arbeitsgruppe eingerichtet, die sich mit der Thematik beschäftigt, berichtete Arnold. »Wir sind keine Vorreiter, aber für die Zukunft gut aufgestellt.«

In der Bewertung dieser Entwicklung sind sich die Heilberufler weitgehend einig. Fritz Becker, Vorsitzender des Deutschen Apothekerverbands, berichtete, dass die Apothekerschaft im Gematik-Projekt zwar eine untergeordnete Rolle spiele, aber in entscheidenden Fragen mit Ärzten und Zahnärzten zusammengestanden habe. Im Zuge der Digitalisierung und der Zunahme an ungefilterten Informationen, die den Patienten erreichen, werde die Rolle des Beraters beim Apotheker immer wichtiger.

Da zusätzliche Beratungsleistungen nicht über die Arzneimittelpreisverordnung abgedeckt sind, müsse hier eine zweite finanzielle Säule aufgebaut werden. »Zusätzliche Leistungen müssen zusätzlich honoriert werden«, so Becker. Da man mit anderen Playern in den Wettbewerb gehe, müsse man sich hier besonders gründlich absichern. Dr. Frank Diener von der Treuhand Hannover betonte, dass hier die Chance für die Apotheker »riesengroß« sei, eine Leistungserbringung jenseits der Abgabe zu etablieren.

 

Im Bereich des elektronischen Rezeptes habe man mit der Datenaustauschtechnologie von Armin eine Art Blaupause vorzuweisen, die man jetzt dem Gesundheitsministerium präsentieren werde, sagte ABDA-Präsident Friedemann Schmidt. »Wir hoffen darauf, dass diese flächendeckend umgesetzt wird.« Befürchtungen aus dem Auditorium, einige Apotheken könnten durch den technischen Fortschritt abgehängt werden, konnte Arnold mit dem Hinweis zerstreuen, dass Digitalisierung ja nicht automatisch mehr Kosten und mehr Arbeit für Apotheker bedeute. Im Gegenteil: Durch das elektronische Rezept entfalle viel Bürokratie und Ärger. »Das eRezept kann nicht mehr unvollständig abgegeben werden.«  /

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