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Digitales Gesundheitswesen birgt großes Potenzial

 

Die Menschen in Deutschland stehen der Digitalisierung des Gesundheitswesens laut einer aktuellen Studie weitgehend positiv gegenüber. Demnach gibt es etwa großes Interesse an der Digitalisierung der Patientendaten. Laut Umfrage haben 32 Prozent schon einmal Befunde digital etwa auf einer CD erhalten, 43 Prozent würden die Resultate gerne in digitaler Form bekommen. «Die digitale Übertragung von Unterlagen erleichtert die Kommunikation zwischen Versicherten, Hausarzt, Facharzt und Krankenhaus und erspart Patienten viele Wege», sagte Bitkom-Hauptgeschäftsführer Bernhard Rohleder.

 

Gerade im Gesundheitswesen berge die Digitalisierung «riesiges Potenzial für eine bessere und effizientere Versorgung». Vor dem Hintergrund der demografischen Veränderungen komme ihr eine enorme Bedeutung zu. Als Beispiel nannte der Bitkom ein erfolgreiches Projekt aus Bayern für die telemedizinisch-vernetzte augenärztliche Versorgung in Pflegeheimen. In 32 Prozent der Pflegeheime gebe es keine augenärztliche Versorgung, der Anteil werde in Bayern bis 2020 weiter um 11 Prozent zurückgehen, sagte Siegfried Jedamzik, Geschäftsführer der Bayerischen TelemedAllianz.

 

Bei dem Projekt MTAU (mobiles, telemedizinisch-vernetztes Augenuntersuchungssystem) werden Untersuchungsgeräte und Personal in den Praxen der kooperierenden Ärzte oder des Altersheims bereitgestellt. Wenige Tage später erfolge dann der telemedizinische augenärztliche Befund. Daten und Bilder werden an den kooperierenden Arzt gesendet. Bei behandlungsbedürftigen Erkrankungen wurden die Patienten in eine augenärztliche Einrichtung überwiesen. So könne auch in entlegeneren Regionen die Prävention und Behandlung etwa bei Netzhautveränderungen sichergestellt werden.

 

In der Umfrage des Bitkom gaben mehr als die Hälfte der Befragten an, Gesundheitsthemen im Internet zu recherchieren. 45 Prozent nutzen demnach Gesundheits-Apps, weitere 45 Prozent könnten sich vorstellen, solche Apps, die zum Beispiel Körper- oder Fitnessdaten aufzeichnen, zu nutzen. Online vereinbaren bereits 18 Prozent Termine mit dem Arzt, 40 Prozent würden es gern tun, wenn es das Angebot geben würde.

 

Eine Online-Sprechstunde mit dem Arzt hat erst ein Prozent der Befragten gemacht, 27 Prozent könnten es sich aber vorstellen. Der elektronischen Patientenakte stehen 60 Prozent der Befragten positiv gegenüber. 34 Prozent würden sie jedoch nicht nutzen. Selbst kontrollieren, welcher Arzt Zugriff darauf hat, möchten 74 Prozent, 60 Prozent wären damit einverstanden, wenn die Daten an einen anderen Arzt weitergegeben werden. Bei so sensiblen Daten wie den eigenen Gesundheitsdaten gelte es besonders, die Balance zu halten zwischen der Nutzung und dem Schutz der Daten, sagte Rohleder.

 

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27.03.2017 l dpa

Foto: Fotolia/adam121

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