Salus reduziert Co2-Emissionen |
Was bedeutet das 1,5-Grad-Ziel aus dem Pariser Klimaabkommen für produzierende Unternehmen wie Salus? Dieser Frage geht die Science Based Targets Initiative (SBTI) nach. Sie definiert auf Basis wissenschaftlicher Erkenntnisse, wie viele Emissionen ein Unternehmen dafür einsparen muss. Dieser Initiative ist die Salusgruppe beigetreten und verpflichtet sich, bis 2030 42 Prozent CO2-Emissionen gegenüber dem Basisjahr 2020 zu reduzieren.
Der größte Anteil der Emissionen, die derzeit noch nicht vermieden werden können, stammt aus der Wärmeversorgung durch Erdgas am Standort Bruckmühl. Genau hier setzt ein neues Bauprojekt an: Mit einem eigenen Biomasseheizwerk können jährlich rund 1500 Tonnen CO2 eingespart werden. Das fossile Erdgas wird durch den nachwachsenden Rohstoff Holz ersetzt. Salus verwendet dafür zum Beispiel Altholz, das anderweitig nicht mehr genutzt werden kann, oder Siebgutreste aus einer regionalen Kompostieranlage.
Ende des Jahres soll das Gebäude stehen und die Anlage 2024 einsatzbereit sein. Läuft alles wie geplant, erreicht Salus die Ziele der SBTI bereits 2025 – und damit fünf Jahre früher als gefordert.