Russische Impfstoffe sollen vor B.1.1.7 schützen |
In Russland sind bislang zwei Impfstoffe registriert: der vektorbasierte Sputnik V und der peptidbasierte EpiVacCorona. / Foto: Adobe Stock/diy13
Bei einer Vergleichsstudie sei gezeigt worden, dass die Antikörper, die nach einer Impfung mit Sputnik V und EpiVacCorona gebildet werden, auch vor der britischen Variante schützen, teilte die Verbraucherschutzbehörde Rospotrebnadsor am Dienstag in Moskau mit. Nicht getestet wurde, ob die zwei russischen Impfstoffe auch vor der Corona-Variante aus Südafrika schützen.
Die britische Mutation mit dem Namen B.1.1.7 war Ende vergangenen Jahres aufgetaucht. Sie breitet sich auch in Deutschland aus. Das Robert-Koch-Institut (RKI) in Berlin schreibt im Internet über diese Variante: «Hinweise auf eine verringerte Wirksamkeit der Impfstoffe gibt es bislang nicht.» Gegen die südafrikanische Variante wirken aus Sicht von Experten manche Impfstoffe weniger gut. Sputnik V ist seit gut einem halben Jahr auf dem russischen Markt und wird nach Moskauer Angaben mittlerweile in mehr als 15 Ländern eingesetzt. Dagegen soll EpiVacCorona nach früheren Angaben erst ab März in Russland zum Einsatz kommen.
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