Pharmazieticker - Archiv |
 | 05.05.2003 00:00 Uhr |
Zum 30. Juni 2003 stellt Novo Nordisk den Vertrieb seiner 1,5-ml-Handelsformen ein. Künftig gibt es ausschließlich Patronen und Fertigpens in der 3-ml-Größe. Von dieser Umstellung betroffen sind nur die 1,5-ml-Penfill®-Patrone und die 1,5-ml-Version des Fertigpen NovoLet®. Die bisher in diesen Darreichungsformen erhältlichen Insuline Actrapid®, Actraphane® und Protaphan® stehen in Zukunft in unveränderter Zusammensetzung als 3-ml-Version im Penfill® oder als Fertigpen zur Verfügung. Des Weiteren sind das schnell wirksame Insulinanalogon NovoRapid® (Insulin Aspart) und das Verzögerungsinsulin Protaphan® nicht mehr im Fertigpen NovoLet® 3 ml erhältlich. Beide Insuline können stattdessen künftig im neuen Fertigpen FlexPen® 3 ml injiziert werden. PZ
Bislang kaum vom Menschen beachtet, könnte das Manteltierchen bald schwer kranken Krebspatienten helfen: Eine Substanz, die Wissenschaftler in der weintraubengroßen Seescheide Ecteinascidia turbinata fanden, stoppte in klinischen Tests das Wachstum von Tumoren. „Wir erwarten noch in diesem Jahr die europäische Zulassung unseres Medikaments mit dem Wirkstoff des Manteltierchens“, sagt Maren Koban von PharmaMar, einer Tochter des spanischen Pharmaunternehmens Zeltia. Anfangs sollen Ärzte das so genannte Weichteilsarkom (Bindegewebskrebs) damit behandeln. „Es laufen zudem klinische Studien für die Behandlung von Eierstock- und Brustkrebs“. dpa
Nicht mehr zwei, sondern drei Mittel empfiehlt die Deutsche Gesellschaft für Tropenmedizin und Internationale Gesundheit (DTG) nun zur Chemoprophylaxe von Malaria: Als gleichwertig zu Mefloquin und der Kombination Atovaquon-Proguanil wertet die DTG nun Doxycyclin, das in Deutschland gar nicht für diese Indikation zugelassen ist. Die neuen Empfehlungen werden zwar erst in einigen Wochen publiziert, wurden aber bereits auf dem Wiesbadener Internistenkongress vorgestellt. PZ 
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