Wirtschaftsticker - Archiv |
11.03.2002 00:00 Uhr |
Deutschland steht nach Einschätzung von Bundesfinanzminister Hans Eichel (SPD) vor einem wirtschaftlichen Aufschwung und hat eine günstige Startposition dank der steuerlichen Entlastung von Privathaushalten und Unternehmen, des günstigeren Ölpreises und abnehmender Inflationsrate. Wichtig sei nun eine Senkung der Lohnnebenkosten. Dieses Problem stelle sich im Gesundheitswesen. Eichel weigert sich, zusätzliche Steuermittel "für ein so ineffizientes System auszugeben". Auch in der Arbeitslosenversicherung müsse man sich mit den Leistungen beschäftigen. dpa
Ab sofort liegt die Rote Liste 2002 vollständig überarbeitet im Internet vor, und zwar passwortgeschützt unter www.rote-liste.de für Ärzte und Apotheker. Sie wird zweimal jährlich aktualisiert. 264 der gelisteten 525 Firmen nennen ihre Internet-Adresse. PZ
Die ADG Apotheken-Dienstleistungsgesellschaft, Mannheim, hat die Hotline-Zeiten für ihre Kunden verlängert. Montags bis freitags ist sie von 7 bis 20.30 Uhr und samstags von 8 bis 16 Uhr erreichbar. Das seien zusätzliche 16,5 Stunden. PZ
Die Chancen um die Rettung des Uniklinikums Benjamin Franklin steigen dank des zunehmenden Interesses privater Investoren. Deutsche und amerikanische Gesundheits- und Klinikkonzerne sollen ernsthaft Überlegungen zur Übernahme des auf der Sparliste stehenden Krankenhauses mit Uni-Status anstellen. dpa
Bei dem Berliner Biotechnologie-Unternehmen Mologen verdoppelte sich der Verlust 2001 auf nahezu 4,2 Millionen Euro. Er werde aber aus liquiden Mitteln finanziert, sodass keine Schulden entstehen. Grund seien die langwierigen Investitionen in die Entwicklung neuer Produkte sowie die neue spanische Tochter. Mit 1,7 Millionen Euro liege der Umsatz rund 15 Prozent unter dem Soll. 2003 werde ein positives Ergebnis erwartet. dpa
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